Zitate, Meinungen und Aussagen:

Gefunden in Zeitschriften, Büchern und anderen Medien.

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"Nicht Julian Assange ist kriminell, wie behauptet wird, sondern umgekehrt: Diejenigen, die sich über ihn empören, sind kriminell.
(DAVID NORTH)"

Recht hat Er! d.R.

aus einem Beitrag zum Thema Wikileaks / ND-Gespräch mit DAVID NORTH: "Die Rückkehr der Geschichte",
Neues Deutschland v. 28.12.2010 (zum Textarchiv)


"...
"Wer entscheidet, welche Krankheit ein glückliches Leben verhindert?" fragte Zollitsch. "Das ist ein von der Diktatur des Glücks pervertierter Humanismus, der sich seiner selbst auch noch gewiss ist." ...
Es (das Leben, d.R.) sei ein Geschenk Gottes und keine Verfügungsmasse der Menschen. Daher könne es kein Recht auf ein gesundes Kind geben. (evangelischer Landesbischof Johannes Friedrich)
..."

Heuchler! d.R.

aus einem Beitrag zum Thema PID: "Bischof Zollitsch predigt gegen Gendiagnostik ",
gefunden in Zeit Online v. 25.11.2010 (zum Textarchiv)


"...
Es gibt Menschen, an denen ist die Evolution spurlos vorbeigegangen. (zitiert von Monika Gruber) ...
Die Liebe ist das Licht des Lebens, und die Ehe ist die Stromabrechnung. (Kay Ray)
..."

Auch diesmal nicht einfach nur Spitze sondern ganz besonders bissig!" d.R.

aus "Neues aus der Anstalt": ZDF v. 21.12.2010 (zum Anstaltsarchiv)


"Menschen nehmen nur dann die klügste Lösung, wenn alle anderen Gelegenheiten ausgeschöpft sind."

Prof. Harald Lesch: alpha-Centauri, "Gibt es Wurmlöcher?"

"Man kann alle Leute einige Zeit und einige Leute alle Zeit, aber nicht alle Leute alle Zeit zum Narren halten."

Abraham Lincoln (* 12. Februar 1809; † 15. April 1865), war von 1861 bis 1865 der 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika.

"Das Vorurteil ist weiter von der Wahrheit entfernt als die Unkenntnis."

Wladimir Iljitsch Uljanow, auch Lenin genannt (* 10. Juli 1870; † 21. Januar 1924), ein kommunistischer Politiker, marxistischer Theoretiker und gilt als Begründer der Sowjetunion.

"Eine Formel hat für mich keinen Sinn, wenn sie nicht einen Gedanken Gottes ausdrückt."

Srinivasa Ramanujan Aiyangar (* 22. Dezember 1887; † 26. April 1920), indischer Mathematiker.

"Der erste Schluck aus dem Becher der Naturwissenschaft führt zum Atheismus, aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott."

Werner Karl Heisenberg (* 5. Dezember 1901; † 1. Februar 1976), Atom- und Quantenphysiker, Nobelpreisträger.

"Sawahiri: "Habt Ihr (Amerikaner) Euch schon einmal gefragt, warum es all diesen Hass gegen Amerika und Israel gibt? ( ...) Amerika ist seit 50 Jahren die Anführerin des Terrorismus." ...
Lernen wir aus der Geschichte nur, dass wir aus der Geschichte nichts lernen? (Mathias Döpfner)"

Beides nachdenkenswert. Lesenswert ist der ganze Artikel allemal, aber auch bemerkenswert offen. Leider wurde die Historie des Staates Israel nach 1948 vergessen oder bewusst verschwiegen. d.R.

aus einem Beitrag zum Thema TERROR: "Der Westen und das höhnische Lachen der Islamisten",
gefunden in Welt Online v. 23.11.2010 (zum Textarchiv)


"Die Grünen treffen das deutsche Lebensgefühl: Man genießt den Wohlstand, man protestiert ein wenig und trennt den Müll. Reicht das, um künftig das Land zu führen? ...
Oder gar Claudia Roth. Die hat zuletzt beim Blockieren eines Castors geholfen, was natürlich die Frage aufwirft, wo sie sitzen wird, wenn die Grünen demnächst wieder regieren und selbst Castortransporte nach Gorleben schicken müssen. Und das werden sie, früher oder später. Die Grünen sitzen zugleich in der Lok und auf der Schiene. Ein Widerspruch, der zu der Frage führt, ob das denn geht: regieren und blockieren. ...
Noch will die halbe Republik ungefähr so sein, wie die Grünen sind. Noch will sie die Probleme in etwa so lösen, wie die es vorschlagen. Noch will sie Fragen nicht stellen, auf die es keine sanften Antworten gibt. Noch möchte sie Probleme nicht wahrhaben, die sich mit grünen Methoden nicht lösen lassen. Noch ist die Zukunft der Grünen offen. Nach oben und nach unten."

Einfach lesen und dann nachdenken. d.R.

aus einem Beitrag zu den Grünen von B. Ulrich: "So grün wie wir",
gefunden in der Zeit-Online v. 15.11.2010 (zum Textarchiv)


"Nur die "Unkenntnis der Naturgesetze" veranlasste die Menschen früherer Zeiten, Götter zu erfinden, die in jeden Aspekt des menschlichen Lebens hineinregieren. (Stephen Hawkins)"

Der Artikel und natürlich das Buch "Der große Entwurf" sind absolut lesenswert. Und Hawkins und Dawkins passen so richtig zusammen. Fazit, wenn der Meeresspiegel des Ozeans des Wissens über die Natur der Dinge immer weiter steigt, dann wird wohl die Insel des religiösen Glaubens bald untergehen, ob mit oder auch ohne Pauken und Trompeten. d.R.

gefunden in der Printausgabe des Magazins "Bild der Wissenschaft v. November 2010 auf Seite 51


"Die Überzeugung, dass er es draußen im Lande mit Millionen von Idioten zu tun hat, gehört zur psychischen Grundausstattung des Politikers. (Hans Magnus Enzensberger)"

Nicht ganz von der Hand zu weisen, wenn man das Theater um die weitere Nutzung der Kernspaltungstechnologie verfolgt. Aber der Spruch geht auch ganz gut umgekehrt, wenn man das Abstimmungsergebnis zur "Neuen Gesundheitsreform" dieses Zahnarztes sieht. d.R.

gefunden in der Printausgabe des PM-Magazins v. Dezember 2010 auf Seite 102


"„Das war eine Sternstunde des gewaltfreien Widerstands“, sagte der Sprecher der Organisation X-tausendmal quer, Jochen Stay in Splietau bei Dannenberg."

Für die Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion Renate Künast war das sogar "eine Sternstunde der Demokratie". Eine seltsame Vorstellung von Demokratie. Übrigens, es ist immer von Volksmassen die Rede, die da mächtig "gewaltfreien" Widerstand leisten gegen die Nutzung der Atomenergie (aus Kernspaltung!). Es sind nicht einmal 0,1% der deutschen Bevölkerung, die sich an solchen Aktionen beteiligen, also nur ein kleines Häufchen, aufgeblasen durch die Medien, einige Parteien und Organisationen, aber auch durch Selbstüberschätzung. Und ein ansonsten völlig harmloser Castor-Transport kann durch solche Aktionen wie z.B. das Schottern zu einer wirklichen Gefahr werden, zumindest für das Begleitpersonal - mehr aber auch nicht. Noch was. Eine schon menschenverachtende und zynische Aussage zur Tschernobylkatastrophe von einer s.g. Atomkraftgegnerin wurde in einer aktuellen Fernsehdokumentation präsentiert. Sinngemäß war da zu hören, dass sie eigentlich froh darüber war, dass so etwas mal passiert ist. Das sollte dann der Antiatombewegung den richtigen Schwung geben. Zum Glück ist das nur ein Einzelfall - hoffentlich?! d.R.

aus einem Beitrag zum Castortransport von ddp/AFP/dapd/jm: "Größte Schienenblockade in der Castor-Geschichte",
gefunden in Welt Online v. 08.11.2010 (zum Textarchiv)


"Künast sagte: «Ich träume davon, dass in diesem Land jede und jeder sagen kann: Ich bin ein Berliner, hier bin ich gewollt, habe Chancen, kann mitgestalten - das ist das Ziel.»"

Schöne Worte, zum Einlullen und Träumen. Wenn sie dann doch an die Macht kommen sollte (???), wird sie sehr schnell von der Berliner Wirklichkeit eingeholt. Und was dann, Frau Künast? d.R.

gefunden in einem Artikel zum Thema Politik und die Grünen von dpa: "Künast will Regierungschefin von Berlin werden",
gefunden in der Onlineausgabe der Berliner Zeitung v. 05.11.2010 (zum Textarchiv)


"Die Republikaner im Kongress mit Angeboten, die sie nicht ablehnen können, in die Pflicht zu nehmen und, wenn nötig und möglich, bloßzustellen in ihrer Einfallslosigkeit, lautet eine andere strategische Idee. Der gefährlichste, wie wir hoffen, nicht ernst gemeinte, Rat kam von einem pensionierten Kolumnisten: Wie Franklin D. Roosevelt das Not leidende Amerika durch den Kriegseintritt nach Pearl Harbor 1941 aus der Misere holte, möge Barack Obama den Krieg gegen den Iran vorbereiten. Die Republikaner müssten ihm zur Seite stehen, die Kriegswirtschaft würde aufblühen, das Land wäre geeint. Alles wäre gut. Und es wäre eine Katastrophe für den Rest der Welt."

Am Wahrheitsgehalt des letzten Satzes sollte man nie zweifeln! Übrigens, wenn man bedenkt, wie viele Kriege die USA nach 1945 vom Zaune gebrochen hat, sollte es diesem Land eigentlich hervorragend gehen - oder...? d.R.

aus einem Beitrag zu den Wahlen in den USA von Uwe Schmitt: "Eine harte Lektion für Barack Obama",
gefunden in Welt Online v. 04.11.2010 (zum Textarchiv)


"Künast sprach sich auch gegen eine Deutschpflicht auf Schulhöfen aus. „Das ist nicht durchsetzbar und das muss auch nicht sein.“ ...
Das dürfte Renate Künast im Wahlkampf noch zu spüren bekommen."

Und so was will Regierende Bürgermeisterin von Berlin werden. Hoffentlich sind die Berliner wirklich "helle" und lassen sich nicht zuquatschen. d.R.

gefunden in einem Artikel zum Thema Multikulti und die Grünen von Sabine Rennefanz: "Nur ein paar Unterschiede",
gefunden in der Onlineausgabe der Berliner Zeitung v. 01.11.2010 (zum Textarchiv)


"Der Irakkrieg war an jeder Ecke ein Blutbad. (Julian Assange, Gründer von Wikileaks)"

Und ein Verbrechen an der Menschheit ansich (da man ja die wahren Hintergründe kennt), mit Folgen, die diese Menschheit noch heute spührt. Nicht zu vergessen, unsere jetzige Bundeskanzlerin war damals der Meinung und sehr daran interessiert, dass Deutschland den USA (und ihrem G.W.) ebenfalls einen direkten militärischen Beistand leisten sollte. Zum Glück hat sie sich damals nicht durchsetzen können, Schöder war da viel weitsichtiger. d.R.

gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost v. 24.10.2010 auf Seite 2 POLITIK


"Ob Feinmotorik, Zahngesundheit oder Sprachkenntnisse - in allen Bereichen sind Kinder, die lange in der Kita waren, den anderen voraus."

Eine alte Binsenweisheit, die schon in der damaligen DDR beachtet und zur Regel wurde. d.R.

gefunden in einem Artikel zu Bildung und Migration von Regina Köhler und Karin Lange: "Schulanfänger sind zu dick oder können kein Deutsch",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost v. 21.10.2010 (zum Textarchiv, wieder ein Bezahlartikel in der Online-Ausgabe - warum???)


"Für mich ist Multikulti auch, dass eine Protestantin aus dem Osten, kinderlos, geschieden, Bundeskanzlerin werden kann. (Cem Özdemir, Grünen-Vorsitzender)"

Genauso ein blöder Spruch wie "Atomkraft - nein danke". d.R.

gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost v. 19.10.2010 auf Seite 2 POLITIK


"Nun sind Proteste gegen Castor-Transporte nichts Neues. Und auch das "Schottern" der Bahngleise wurde bereits erprobt. Darunter verstehen die Aktivisten das Entfernen von möglichst viel Schotter aus den Gleisbetten, die Schienen werden dadurch unterhöhlt und unbefahrbar."

Die ansonsten völlig ungefährlichen Castor-Transporte werden erst durch solche und ähnliche Aktionen zu einem gefährlichen Wagnis. Man nennt übrigens so etwas eine "Selbsterfüllende Prophezeiung" oder auch eine "Selbstverschuldete Gefahrensituation". Welcher intelligente normaldenkende Mensch soll damit überzeugt werden? d.R.

gefunden im Textarchiv der Berliner Zeitung zum Thema Castor-Transporte, von Jörg Schindler: "Unter den Gleisen liegt der Strand",
in der Onlineausgabe der Berliner Zeitung v. 07.10.2010 (zum Textarchiv)


"Aber es hilft ja nichts, das Thema Geld vor den Kindern totzuschweigen. ...
Schön, wenn es sie (die Fragen zum Thema Geld, d.R.) alle stellen darf und auf geduldige (und manchmal tapfere) Erwachsene trifft, die sich den Fragen beherzt stellen ...
Die Antwort auf all diese Fragen wird ein Kind auch aus dem heraushören, was seine Eltern und andere Erwachsene tun und sagen."

Ein überaus lesenswerter und informativer Artikel zum Thema Taschengeld. d.R.

gefunden im Beiblatt FAMILIE, von Gerlinde Unverzagt: "Her mit dem Geld!",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost v. 02.10.2010 (zum Textarchiv, wieder ein Bezahlartikel in der Online-Ausgabe - warum???)


"Die Häuser in der DDR waren grau, die Gesichter der Menschen auch - als Folge einer schlechten Ernährung, einer schlechten medizinischen Versorgung, einer katastrophalen Umweltpolitik. (Bundesfinanzminister Schäuble)"

Kein Kommentar, besser - jeglicher Kommentar überflüssig. d.R.

aus einem Interview mit Bundesfinanzminister Schäuble zum Thema 20 Jahre Deutsche Einheit, von Karsten Kammholz und Christine Richter: "So viel Glück haben wir selten gehabt",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost v. 02.10.2010 (zum Textarchiv, wieder ein Bezahlartikel in der Online-Ausgabe.)


"Es muß unglaublich viel passieren, damit in einem Universum ein solches Paradies wie die Erde entstehen kann. ...
Dem Mensch ist es gelungen, die schlimmsten Wüsten zum Blühen zu bringen. Die einzige, die ihm noch hardnäckig Widerstand leistet, ist sein Gehirn."

Prof. Harald Lesch: alpha-Centauri, "Wie kalt ist das Universum?"

"(1) Wir brauchen für solche Missionen nicht nur einen bruchsicheren und versiegelten Container, ...
(2) Sollte die Analyse verdächtige Organismen offenbaren, könnte die Probe ohne Umwege in Richtung Sonne geschickt werden - zur sicheren Vernichtung. ...
(3) Um Ärger zu verhindern, wäre es eh das Beste, wenn die Menschheit die Erde niemals verlassen würde."

zu (1) und (2): Unbeabsichtigt hat sie (Cassie Conley) da einen sicheren Weg beschrieben, der auch für die Atommüllentsorgung genutzt werden könnte.
zu (3): Da liegt sie aber voll daneben, eigentlich unverständlich für einen intelligenten und wissenschaftlich weitsichtigen Menschen. Die Menschheit wird auf Dauer nur dann ihr Überleben sichern, gerade wenn sie ins Weltall ausschwärmt. d.R.

gefunden in: "Mikro-Aliens bedrohen die Erde (Gefährliche Mikroben aus dem All)",
in der Printausgabe des PM-Magazins v. November 2010 auf den Seiten 23/24/25 (zum Textarchiv, dort aber ein Bezahlartikel)


"Oft wird auch Unwissen mit Gott gleichgesetzt. (Claudia-Elisabeth Wulz, Teichenphysikerin) ...
Das ist der Lückenbüßer, Gott. (Franz Kerschbaum, Astrophysiker)"

Sehr interessante Diskusson unter Fachleuten zum Thema "Neues vom Urkall". Nur! Die Genesis beginnt mit "Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde!" Diese Aussage betrifft nicht den Beginn unseres Universums und seiner Raumzeit. Er soll einen Zeitpunkt/Vorgang beschreiben, der knapp 9 Milliarden Jahre nach dem Urknall stattfand, der Entstehung unserer Erde und unseres Sonnensystems. Und das aus der Sicht von Menschen, die vor 3000...4000 Jahren gelebt haben. Damals herrschten metaphysische Vorstellungen vor den sehr viel gerigeren naturwissenschaftlichen Erkenntnissen, wenn überhaupt davon die Rede sein kann. Es ist also völlig sinnfrei, den "Schöpfungsakt" mit dem Beginn - dem Urknall gleichzusetzen. Zum Glück hat sich heute das Blatt rigeros gewendet. Das naturwissenschaftlich fundierte Wissen ist zur Prämisse des Erkenntnisprozesses geworden, kein Platz mehr für metaphysische Scharlatane. Das Zeitalter der Wissenschaft löst das des Glaubens ab, langsam aber sicher! d.R.

aus seiner Sendung Kreuz-und-Quer: "Neues vom Urknall",
gehört und gesehen in 3sat am 11.10.2010 / 23:00 Uhr (leider nur der Programmhinweis?!)


"Israel hat mit den USA ein Abkommen über den Kauf von 20 Kampfjets des Typs F-35 abgeschlossen. ...
Bei dem F-35 des US-Rüstungskonzerns Lockheed Martin handelt es sich um ein Mehrzweck-Kampfflugzeug der „fünften Generation“, das auch über Tarnkappen-Technologie verfügt und damit von Radaren nicht erfasst wird."

Damit machen sich die USA zwar nur indirekt die Finger dreckig, wenn Israel dank dieser modernen Jagd-Bomber iranische Atomanlagen angreift, die Hauptverantwortung tragen sie trotzdem. Vielleicht ist das dann auch die letzte militärische Aktion Israels, bevor es der Ächtung der Weltgemeinschaft erliegt, falls es Israel dann noch überhaupt gibt - und nicht nur eine (atomare) Wüste. Denn das "Israelische Armageddon" könnte durchaus so enden. Übrigens, auch wenn gebetsmühlenartig immer wieder von der atomaren Gefahr aus Richtung Iran berichtet wird, steigert man den Wahrheitsgehalt nicht unbedingt, das zeigen sehr viele Beispiele in der Geschichte der Menschheit. Die Ohnmacht des kleinen Mannes scheint eher zuzunehmen, trotz oder wegen des medialen Informationsdschungels. Und wie so oft, die Kommentarfunktion zu diesem Artikel wurde wieder recht schnell abgeschaltet, ein Schelm, wer Böses dabei denkt! d.R.

aus einem Beitrag zu Nahost von dapd/pku: "Israel kauft von den USA 20 Kampfflugzeuge",
gefunden in Welt Online v. 08.10.2010 (zum Textarchiv)


"Ob Muezzin, ob Sarrazin, am besten ist, man hört nicht hin!"

Volker Pispers

aus seiner Sendung: "Volker Pispers und Gäste",
gehört und gesehen im ZdF-Theaterkanal am 06.10.2010 (zum ZdF-Archiv)


"In dem Wicht (das DDR-Sandmännchen, d.R.) war unschwer Walter Ulbricht zu erkennen, der andere große Zickenbart der DDR. Und dass der dem Arbeiter- und Bauernnachwuchs Sand in die Augen streute, machte tiefen ideologischen Sinn."

Selten so einen (teilweise sehr) dummen Beitrag zum DDR-Sandmännchen gelesen. d.R.

aus einem Beitrag zum Thema DDR-Sandmann im Kino von Peter Zander: "Jeder Satz ein Aphorismus",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost v. 29.09.2010 (zum Textarchiv, wieder ein Bezahlartikel in der Online-Ausgabe.)


"Die Träumer einer fachlich unwissenden Mehrheit gegenüber einer fachkundigen Minderheit werden auf Dauer nicht erfolgreich sein. ...
Wahrscheinlich haben 50 Prozent der Menschen keine Ahnung von Atomkraft und deren Physik, sollen aber darüber in einem Volksentscheid abstimmen, nachdem sie emotional aufgeputscht und mit undifferenzierten Brandreden beliefert wurden. ...
Die Anti-Atomstrom-Bewegung ist so alt, wie die Atomkraftwerke selbst. Und was hat sie gebracht? Nur heisse Luft."

Zutreffende Aussagen! Wenn man dann noch bedenkt, wie hinterhältig das Gorleben-Moratorium von Rot-Grün im Grunde war/ist, sieht man das hochgespielte Atommüllproblem in ganz anderem Licht. d.R.

aus Leserbriefen zum Thema Atomkraftwerke und Volksentscheid: "Vernünftiger Energiemix nötig",
gefunden nur in der Printausgabe der Berliner Morgenpost v. 28.09.2010


"Vahrenholt: Es herrscht ja Einigkeit darüber, dass die Nutzung der Kernenergie hierzulande nur noch eine zeitlich begrenzte Rolle spielt. ...
Weber: Ich stimme zu, dass langfristig die Nutzung der Kernenergie kein Thema sein kann. Schließlich ist der Rohstoff Uran ja ebenso wie Öl oder die Kohle begrenzt und nicht erneuerbar. ..."

Es ist schon verwunderlich, wenn der RWE-Vorstand Vahrenholt und der Fraunhofer-Forscher Prof.Dr.Weber solche Aussagen zur Kernenergienutzung allgemein machen. Ist ihnen verboten worden, keine Aussagen zur Kernfusion zu machen? Durften keine Fragen zu dieser Art Kernenergietechnologie der Zukunft gestellt werden? Wer oder was steckt dahinter? Ist es da verwunderlich, wenn viele der s.g. Atomkraftgegner nicht einmal den Unterschied zwischen Kernspaltung und Kernfusion kennen, geschweige denn wissen, was ITER, DEMO und Wendelstein 7-x sind ? d.R.

aus einem Streitgespräch zum Thema Kernenergie: "Zankapfel Kernenergie",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost v. 24.09.2010 (zum Textarchiv, wieder ein Bezahlartikel in der Online-Ausgabe.)


"Besonders interessant ist auch Helium 3, wie der Chef des Mondprogramms, Ouyang Ziyuan, immer hervorhebt. Helium 3 gilt als möglicher Brennstoff für künftige Kernfusionskraftwerke, an denen heute auch mit chinesischer Beteiligung geforscht wird.
Während es nach Schätzungen nur 15 Tonnen des Isotops auf der Erde gibt, soll der Mond einige Millionen Tonnen besitzen. „Da fossile Brennstoffe auf der Erde in einem Jahrhundert oder früher erschöpft sein werden, müssen wir alternative Energiequellen finden“, zitierten staatliche chinesische Medien den Programmleiter Ouyang Ziyuan. „Kernfusion ist eine wichtige Option.“
Der Mond könnte die Energieerzeugung auf der Erde fundamental ändern und zu einem „großen Schatz für die Entwicklung der Menschheit werden“. Im Jahr 2017 soll erstmals eine chinesische Mondsonde Gesteinsproben zur Erde bringen. "

Ob die s.g. Atomkraftgegner je so weit gedacht haben oder denken, ist zu bezweifeln. Ob sie überhaupt den Unterschied zwischen Kernspaltung und Kernfusion kennen, da kommt einem schon mal der Zweifel. Da ist viel mehr Weitsicht bei der Atomenergiepolitik der Zukunft gefragt. d.R.

aus einem Beitrag zum Thema Chinas Raumfahrtprogramm von Andreas Landwehr: "China schickt Sonde zur Monderkundung ins All",
gefunden in der Onlineausgabe der Berliner Morgenpost v. 01.10.2010 (zum Textarchiv, erstaunlicher Weise kein Bezahlartikel in der Online-Ausgabe.)


"Der Abschied der Manager wird voraussichtlich mit erheblichen Zahlungen verbunden sein. Beide Banker können darauf zählen, bisher gestundete Bonuszahlungen von jeweils 325.000 Euro ausgezahlt zu bekommen. Dazu kommen die Pensionszahlungen, die ähnlich großzügig ausfallen wie beim öffentlich kritisierten Vorstandschef Axel Wieandt. Ihm steht dem Bericht zufolge eine jährliche Pension von 240.000 Euro zu, wie die „Bild“ heute vorrechnet, macht monatlich fast 20.000 Euro. „Für eine solche Rente müsste ein Durchschnittsverdiener fast 730 Jahre arbeiten!“, empört sich die Zeitung. Wieandt war nur 19 Monate im Amt."

Hinweis: Diese "feinen" Herren haben wohl kaum durch seriöse "Arbeit" diese horrenden Zahlungen bewirkt, nur mit juristischen Tricks (ohne absichernde Verträge machen die sonst keinen Handschlag), die Otto-Normalverbrauchen auch in einem 730 Jahren währenden Arbeitsleben so nie zur Verfügung stehen, deshalb auch nie nutzen kann. Er wird schon für sehr sehr viel kleineren Mist, wenn er ihn dann doch mal verzapft haben sollte, ohne einen müden Euro "Abfindung" gefeuert. Casinokapitalismus pur! d.R.

aus einem Beitrag zum Thema Hypo Real Estate und Pensionen von J. Eigendorf und S. Jost: "HRE-Vorstände verlassen Bank mit üppiger Pension",
gefunden in der Onlineausgabe der Berliner Morgenpost v. 25.09.2010 (zum Textarchiv, erstaunlicher Weise (noch) kein Bezahlartikel in der Online-Ausgabe.)


"Ganz oben in der Gesellschaft bilden sich Parallelgeselschaften, genauso wie ganz unten. Eliten verlieren den Sinn dafür, was in der Gesellschaft passiert. Und das ist gefährlich."

Bei diesen Typen da oben scheint wohl die Bezeichnung "ELITEN" völlig fehl am Platze. d.R.

aus einem Interview mit Peer Steinbrück zum Thema Entfremdung der Eliten: "Ich bin an der Nase herumgeführt worden",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost v. 19.09.2010 (zum Textarchiv, und wieder ein Bezahlartikel in der Online-Ausgabe.)


""

Bei diesen Typen da oben scheint wohl die Bezeichnung "ELITEN" völlig fehl am Platze. d.R.

aus einem Interview mit Peer Steinbrück zum Thema Entfremdung der Eliten: "Ich bin an der Nase herumgeführt worden",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost v. 19.09.2010 (zum Textarchiv, und wieder ein Bezahlartikel in der Online-Ausgabe.)


"Ich lerne natürlich Deutsch. Wenn ich hier lebe, muss ich das tun. Und ich tue es gern, weil ich Teil dieser Gesellschaft sein und sie verstehen möchte."

Diese Einstellung scheint bei vielen Zugewanderten noch nicht angekommen zu sein. Frage: "Warum eigentlich?" d.R.

aus einem Interview mit Ben-Zeev zum Thema Interation und Sarrazin: "Israels Botschafter – "Ich lerne natürlich Deutsch"",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost v. 19.09.2010 (zum Textarchiv, und wieder ein Bezahlartikel in der Online-Ausgabe.)


"... „Atomkraft: Schluss jetzt“ ...
Auf einem gelbem Bauwagen hinter einem großen Traktor aus Niedersachsen stand: „Jahrzehntelang belogen - jahrtausendelang verstrahlt“. Ein großes Plakat verkündete: „Laufzeitverlängerung - unserer Enkel werden strahlen“. ..."

Es ist sinnlos, solchen Unsinn auch noch zu kommentieren. d.R.

aus einem Beitrag zum Thema Anti-Atom-Demo von dpa/ap: "Zehntausende umzingeln das Regierungsviertel",
gefunden in der Onlineausgabe der Berliner Morgenpost v. 18.09.2010 (zum Textarchiv, erstaunlicher Weise (noch) kein Bezahlartikel in der Online-Ausgabe.)


"... „Die Debatte um Thilo Sarrazin finde ich natürlich furchtbar – und furchtbar ungerecht. Es ist hanebüchen, wie viel Dummheit und Ignoranz bei vielen Politikern vorhanden ist“, sagte Zwegat Morgenpost Online. „Und wenn ich jetzt die ganzen anderen Heinis sehe, die sich jetzt oberschlau zu Wort melden, dann kommt mir nur noch die Galle hoch.“ ..."

"Nicht schlecht Herr Specht!" oder auch "Gut gebrüllt Löwe!" Hoffentlich darf er nun auch weiterhin Schuldner beraten? d.R.

aus einem Beitrag zum Thema Integration von dpa: "Schuldnerberater Zwegat verteidigt Sarrazin",
gefunden in der Onlineausgabe der Berliner Morgenpost v. 18.09.2010 (zum Textarchiv, erstaunlicher Weise (noch) kein Bezahlartikel in der Online-Ausgabe.)


"Jedermann klagt über sein Gedächtnis, niemand über seinen Verstand."

François VI. de La Rochefoucauld
(* 15. September 1613; † 17. März 1680), politisch aktiver französischer Adeliger und Militär und der älteste der französischen Moralisten.


"Von Christian Morgenstern stammt der schöne Spruch: „Da sie nur Lehrer für 600 Mark sich leisten können, bleiben die Völker so dumm, dass sie sich Kriege für 60 Milliarden leisten müssen.“ Das war vor gut 100 Jahren."

Weltweit hat sich daran gar nichts geändert. Nur sind es heute mehr als 1500 Milliarden für Rüstung und Kriege - und das pro Jahr!!! Gegen das Virus der menschlichen Dummheit scheint es immer noch kein wirksames Gegenmittel zu geben?! d.R.

aus dem Schul-Report: "Deutsche Bildung – Milliardengrab der Bürokraten!",
gefunden in Welt Online v. 14.09.2010 (zum Textarchiv)


"In der Gruppe der am höchsten qualifizierten Berliner, die über Abitur oder Hochschulabschluss verfügen, sind die Grünen mit 37 Prozent doppelt so stark wie jede andere Partei. ...
Je geringer der Bildungsgrad, umso niedrieger die Zustimmung zu den Grünen."

Eine seltsame Statistik. Ich kenne nur hochgebildete Menschen, die auf keinen Fall den Grünen blindlings zustimmen oder folgen. d.R.

aus einem Beitrag zum Thema Berlin-Barometer von Joachim Fahrun: "Alle Parteien verlieren - außer den Grünen",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost auf Seite 14 "BERLIN" v. 09.09.2010 (zum Textarchiv, natürlich wieder ein Bezahlartikel in der Online-Ausgabe.)


"Dogmatismus war nie ein guter Ratgeber. Ich setze als Pionier der Windenergie auf pragmatische, erreichbare Ziele. Wenn wir 50 % erneuerbare Energie in 2050 erreichen, den Rest aus Gas-, CO*-freien Kohle- und, warum eigentlich nicht, Fusionskraftwerken bereitstellen, werden wir weit vor allen vergleichbaren Industrienationen einschließlich den USA und China liegen."

Einer, der den Mut aufbringt, gegen den Strom der Atomkraftgegner zu schwimmen. d.R.

Fritz Vahrenholt: "Keine Morgenthau-Pläne bei der Stromversorgung!",
gefunden in Welt Online v. 10.07.2010 (aber vom 22.08.2010) (zum Textarchiv)


"Die SPD plant den Parteiausschluss. Doch ein Rausschmiss aus der SPD wäre ein Fehler, meint Hajo Schumacher. Die Partei wäre auf dem Weg zur stromlinienförmigen Sekte. ...
Keine Frage: Der Zahlenmann hat mit seinem Thesengewitter und nachfolgenden Einlassungen für Empörung gesorgt, oft zu Recht.
Dennoch:
Nicht alle Gedanken Sarrazins sind wirr und nicht jeder ein Radikaler, der ihm zustimmt. Vielmehr beweisen das öffentliche Interesse, die Leserbriefe, Tumulte in Buchläden und die Nachfrage nach Auftritten, dass der frühere Berliner Finanzsenator ein Thema anspricht, das die Leute bewegt, so oder so. ...
Doch was bei Beckmann, Plasberg und anderswo abgefeiert wird, gehört auf die Bühne der Ortsvereine, etwas ruhiger, dafür gern ein wenig tiefschürfender."

Es scheint immer wieder leichter "Haltet den Dieb!" zu rufen, als die angesprochenen immer noch auf eine globale Lösung harrenden Probleme endlich mal zu lösen. d.R.

aus einem Beitrag zum Thema Sarrazin: "Die SPD sollte Thilo Sarrazin ausdiskutieren",
gefunden in der Onlineausgabe der Berliner Morgenpost v. 03.09.2010 (zum Textarchiv, widererwarten kein Bezahlartikel in der Online-Ausgabe.)


"Aber was in den Kitas passiert ist, wie mit den Kindern umgegangen wurde, darüber redet er nicht."

Was geht im Kopf dieser CDU-Fraktionschefin Saskia Ludwig im Potsdamer Landtag eigentlich vor? Und Platzeck hat nun mal recht, auch wenn das dieser "CDU-Dame" nicht in den politischen Kram passt, die aber scheint's das ausgezeichnete Bildungssystem der DDR voll ausgekostet hat! Über ihre Erfahrungen in Kinderkrippe und Kindergarten ist leider nichts bekannt?! d.R.

gefunden auf der Seite Berlin der Berliner Zeitung / Andrea Beyerlein: "Platzeck legt nach",
Berliner-Zeitung (Online) v. 01.09.2010 (zum Textarchiv)


"Die Gefahr eines SuperGAUs nimmt mit jedem Betriebsjahr zu. ...
Atomkraft schützt nicht das Klima. ...
Strom ist genug da. ...
Atomkraft muss ein Auslaufmodell bleiben. Sonne, Wind und Wasser plus Energieeffizienz gehört die Zukunft!"

So einfach ist das eben nicht!
1. GAU ist schon der "Größte Anzunehmende Unfall", und größer als das "Größte" gibt es nicht, auch wenn es hinter "Super" versteckt wird.
2. Einfach nur falsch.
3. Noch, und die Grundlast wird weltweit immer mehr steigen.
4. Die Menschheit sollte sich in Zukunft davor hüten, die Kernfusion, die zweite Stufe der Atomenergiegewinnung, nicht zu nutzen, denn nur sie bietet eine saubere Energiesicherheit über Jahrtausende, auch in den katastrophalsten Verhältnissen, die die Erde treffen könnten.

Und noch was Visionäres. Selbst die Kernspaltung wird bei zukünftigen energiestarken Weltraumantrieben zum Einsatz kommen, ohne die sind vorerst die sehr weitreichenden Raumfahrtziele gar nicht zu schaffen. Und Kurzsichtigkeit war schon immer ein schlechter Geselle! d.R.

gefunden compact.de
(zum Textarchiv)


"Obwohl Sonnentechnologie sehr beeindruckend ist und dazu verwendet werden kann, bald einige Technologiedemonstrationen zu vollführen, wird sie uns nicht sonderlich weit bringen. Letzten Endes benötigt man Kernkraft, wenn man da draußen große Dinge vollbringen will."

So ist das eben! d.R.

aus einem Beitrag zum Thema Plasmaantriebe: "Plasmarakete könnte Reisen im Weltraum revolutionieren",
gefunden im Space Science Journal v. 01.06.2010
(zum Textarchiv)


"Wo sehen Sie heute die größten Gefahren durch Kernwaffen?
Es ist gefährlich, dass der Abrüstungsprozess zwischen den USA und Russland noch nicht weiter fortgeschritten ist, weil damit auch kein gutes Beispiel gegeben wird für andere Staaten, erst gar nicht nach Atomwaffen zu streben. Auch in diesem Kontext wäre eine Initiative Deutschlands so wichtig. Ich sehe zudem ein großes Problem bei Israel. Israel hat Atomwaffen, ob es nun 50, 100 oder 200 sind. Wenn Iran überlegt, Atomwaffen zu bauen, dann weil Israel solche besitzt. ...

Wäre denn die auf der Konferenz zum Atomwaffensperrvertrag erneut aufgerufene atomwaffenfreie Zone in Nahost ein Schritt auf diesem Weg?
Das wäre ein ganz wichtiger Schritt. Die Idee stammt ja schon aus den 1970er Jahren, und leider ist bisher Israel der größte Verhinderer, wenn es um die Umsetzung geht. Ich meine, dass die USA einfach noch viel stärkeren Druck ausüben müssten, damit sich hier etwas bewegt."

Recht hat Sie! d.R.

aus einem Beitrag zum Thema 19. Weltkongress der Ärztevereinigung IPPNW / ND-Gespräch mit der deutschen IPPNW-Vorsitzenden Angelika Claußen: "Chance für atomare Abrüstung nutzen",
Neues Deutschland v. 26.08.2010 (zum Textarchiv)


"Wer sind SIE? Es sind in ihrer großen Mehrheit die Führungskräfte in Politik und Wirtschaft, eine Pseudo-Elite, die durch Geburt oder Opportunismus, durch Vetternwirtschaft oder Schleimerei in Positionen gelangt ist, die sie überfordern, in Verantwortung, der sie nicht gewachsen sind, intellektuell nicht oder charakterlich nicht; oft trifft beides zusammen. ...
Bei nicht wenigen dieser Personen sind pathologische Verhaltensweisen festzustellen, die sich mit Gefühlskälte, Hartherzigkeit und Mitleidlosigkeit, ja sogar mit Brutalität und Unbarmherzigkeit durchaus treffend beschreiben lassen. ...
Geht es ihnen wirklich nur noch um die eigene Karriere, um Posten, gesellschaftliche Machtpositionen, Millioneneinkommen und beste Altersversorgung? ...
Was ist das für eine Welt, in der wir leben? Was sind das für Politiker und Wirtschaftsführer, die derartige Entwicklungen zu verantworten haben? ...
Dabei war das, was sich heute in der Wirtschaft und auf den Kapitalmärkten abspielt, spätestens seit Karl Marx vorhersehbar. ...
Nun wäre es ja einfach und auch legitim, sich zu wünschen, dass die Bevölkerung sich das alles nicht mehr bieten lässt, dass sie aufsteht und diese Marionetten, Larven, Zocker, Parasiten und das sonstige Gesindel davonjagt. ...
Trotz allem ist immer noch viel Geld da, zum Beispiel für die weltweiten deutschen Militäreinsätze. Doch darüber, über diese enormen Kosten, wird nicht gesprochen. Vielleicht deswegen nicht, weil uns solche Kriegseinsätze nach Artikel 26 des Grundgesetzes verboten und durch das Strafgesetzbuch (§§ 80 und 80a StGB) unter schwerste Strafe gestellt sind."

Wahrscheinlich wird dieser sehr nachdenklich machende Artikel nur von sehr wenigen Interessierten gelesen. Das Handeln danach wird dann wieder auf die lange Bank geschoben. Die Frage ist schon berechtigt:"In was für einer Welt leben wir eigentlich?" d.R.

aus einem Beitrag zum Thema Verleihung des Kölner Karls-Preises an Wolfgang Bittner: "Wie wir leben und was wir sind",
Neues Deutschland v. 21./22.08.2010 (zum Textarchiv)


"Indianer sind entweder auf Kriegspfad oder rauchen die Friedenspfeife. Geschwister können beides."

Kurt Tucholsky
(* 9. Januar 1890; † 21. Dezember 1935), deutscher Journalist und Schriftsteller.


"Die Ostdeutschen sind dem Westen weit voraus."

Im Bereich Bildung und Kinderbetreuung war das auch schon vor der besagten Wende so! d.R.

aus einem Beitrag zum Thema Bildungsmonitor: "Die Ostdeutschen sind dem Westen voraus",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost auf Seite 3 "THEMA" v. 20.08.2010
(zum Textarchiv, natürlich wieder ein Bezahlartikel in der Online-Ausgabe, gerade in diesem Fall völlig unverständlich (oder auch nicht!), und
zum Textarchiv in WELT ONLINE, hier kein Bezahlartikel.)


"Eine Laufzeit von über 40 Jahren sei für Reaktoren technisch kein Problem, so Weiß (Direktor des Instituts für Sicherheitsforschung, d.R.), die Grenze von 32 Jahren für den Atomausstieg sei eine rein politische Entscheidung gewesen. Weiß:"Bei dem EU-Projekt reden wir von 60 Jahren und mehr; in den USA wird bereits über Laufzeiten von 80 Jahren gesprochen.""

Bei Atomkraftgegnern geht so etwas natürlich in ein Ohr rein und aus dem anderen sogleich wieder raus, ohne das Denkorgan zu beanspruchen, eine gefährliche Abkürzung. Besonders dann, wenn auch noch Kernspaltung und Kernfusion in einen Topf geworfen werden. Wo bleibt da der naturwissenschaftliche Verstand? d.R.

aus einem Beitrag zum Thema Kernkraftwerke: "Kernkraftwerke: EU-Projekt erforscht Alterung",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost auf Seite 7 "WEB & WISSEN" v. 17.08.2010 (zum Textarchiv, natürlich wieder ein Bezahlartikel in der Online-Ausgabe.)


"Man bereitet sich auf den Ernstfall vor."

Das zum Thema psychologische Kriegsvorbereitung. Die Menschheit hat scheint's rein gar nichts aus den beiden Weltkriegen und der Zeit nach 1945 bis jetzt gelernt. d.R.

aus einem Beitrag zum Thema Iran und sein Atomprogramm von Clemens Wergin: "Das Jahr der Entscheidung",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost auf Seite 4 "POLITIK" v. 15.08.2010 (zum Textarchiv, natürlich wieder ein Bezahlartikel in der Online-Ausgabe.)


"Wenn wir die einzigen intelligenten Wesen der Galaxie sind, dann müssen wir unser Überleben sichern. ...
Ich denke, dass die Zukunft der menschlichen Rasse langfristig im Weltraum liegt."

Und das wird nur durch volle Nutzung der Atomenergie möglich sein, vorerst! Mit Windkraft (in geringem Umfang mit der Nutzung des Sonnenwindes schon) und Wasserkraft geht das wohl kaum. Und Solaranlagen sind auch nur im nahen Sonnenumfeld nutzbar. In diesem weiten Sinne betrachtet, ist der Slogan "Atomkraft - nein danke" schon recht aberwitzig. d.R.

Stephen William Hawking
(* 8. Januar 1942 in Oxford), ein englischer Astrophysiker.


"Wenn Eltern ihre Kinder wirklich fördern wollen, müssen sie sie in Freiheit lernen und leben lassen."

Wie wahr! Nur muss dazu auch das Umfeld alle Voraussetzungen bieten. d.R.

gefunden in: "Der Sinn der Seele",
in der Printausgabe des PM-Magazins v. September 2010 auf Seite 53 (zum Textarchiv, dort aber ein Bezahlartikel)


"Einen Gescheiten kann man überzeugen, einen Dummen muss man überreden."

Trifft auch und in besonderem Maße auf die Atomenergiediskussion zu. d.R.

Curt Goetz
(* 17. November 1888; † 12. September 1960; eigentlich Kurt Walter Götz), deutsch-schweizerischer Schriftsteller und Schauspieler.


"Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle Unrecht haben."

Eines der Probleme in einer Demokratie, ob im Parlament oder bei Volksabstimmungen. Gute Bildung und umfangreiches Wissen schützen da in gewissem Mass vor Fehlentscheidungen, sicher kann man sich aber nie so recht sein. Bestes Beispiel dafür ist der Hick-Hack um die friedliche Nutzung der Atomenergie (Kernspaltung, Kernfusion und Kernannihilation). Lobbylastige Meinungsbeeinflussung auf beiden Seiten machen hier die Meinungsfindung und die darauf folgenden Entscheidungen für die Zukunft recht schwer. Und die rechte Weitsicht fehlt oft sowieso. d.R.

Nobelpreisträger Bertrand Arthur William Russell, III. Earl Russell
(* 18. Mai 1872 in Trellech, Wales; † 2. Februar 1970 in Penrhyndeudraeth, Wales), Mathematiker und Philosoph


"Man muss schon blind sein, wenn man die Folgen der alternden Gesellschaft nicht sieht. (IW-Direktor Michael Hüther)"

Fragt sich nur, wer hier den Blinden spielt, wenn schon jetzt gar 45 Jährige zum "alten Eisen" gezählt werden und nur äußerst schwer eine neue Arbeit finden? Da sind eben Politik und die Wirtschaft gefordert, und auf solche gutbezahlten Besserwisser kann man gut verzichten, es sein denn, sie haben wirklich gute Vorschläge für akzeptable und umsetzbare Zukunftsmodelle. Das reine "immer rauf mit der Rentenaltersgrenze" ohne eine gewisse gleichzeitige Arbeitssicherheit ist nur eine versteckte Rentenkürzung, und eben eine recht massive! Auf Wirtschaftsminister Rainer Brüderles Kampf gegen die Rentengaratie kann da gut und gerne verzichtet werden, auf solche Besserwessis sowieso! d.R.

aus einem Beitrag zum Thema Rente mit 70, Reuters/ws: "Arbeitgeber-Institut fordert Rente erst mit 70",
gefunden im Online-Portal der Berliner Morgenpost v. 11.08.2010 (zum Textarchiv, oh Wunder, kein Bezahlartikel in der Online-Ausgabe!)


"Der Diplomingenieur ist ein deutsches Qualitätsprodukt - und ein Auslaufmodell. (TU-Berlin will ihn wieder einführen) ...
Er (VDI-Direktor Willi Fuchs) plädiert dafür, den "Dipl.-Ing." als Ergänzung sowohl Bachelor- als auch Masterabsolventen zu verleihen."

... Und hoffentlich kein Auslaufmodell. Den Bachelorgrad mit dem Diplom.-Ing. zu "verschönern/aufzuwerten" ist wohl der dümmste Vorschlag, fast schon eine Beleidigung für alle Dipl.-Ings., ob TU oder FH. d.R.

aus einem Beitrag zum Thema Dipl.-Ing.: "Der Diplomingenieur ist zurück",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost auf Seite 2 v. 03.08.2010 (zum Textarchiv, leider wieder ein Bezahlartikel in der Online-Ausgabe, warum eigentlich?)


"Kindergärtnerinnen in Ostdeutschland sind nach einer Studie besser ausgebildet als ihre Kolleginnen im Westen. In den neuen Ländern haben demnach knapp 90 Prozent der Kinderbetreuerinnen den Fachschulabschluss Erzieherin gemacht."

Auch ein "schlimmes" Erbe der DDR, die Ossis sind wieder mal besser als die Wessis! Im Bildungs- und Betreuungsbereich war das schon damals bekannt, auch im Westen. d.R.

gefunden auf der Seite Politik der Berliner Zeitung / dpa: "Erzieherinnen im Osten sind besser ausgebildet",
Berliner-Zeitung (Online) v. 08.08.2010 (zum Textarchiv)


"Phillip S., Manager Public Affairs Corporate Communicatons, Alba Management."

Wer erfindet eigentlich solche Bandwürmer für eine Tätigkeitsbeschreibung? Reicht das ganz normale Deutsch da nicht mehr aus, z.B. Pressesprecher? d.R.

aus der Antwort Albas auf einen Leserbrief zum Thema Fehlbefüllungen der Alba-Tonnen,
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost auf Seite 25 v. 23.07.2010


"Die EU wolle der Regierung in Teheran unmissverständlich deutlich machen, dass sie an den Verhandlungstisch zurückkehren müsse, sagte Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP). "Dass Europa hier zusammensteht und auch eine klare Sprache spricht, das wird nicht ohne Wirkung jenseits der Rhetorik in Iran sein." Iran hatte der EU am Wochenende mit einer harten Antwort gedroht. ...
Iran überreichte am Montag als Antwort auf die von der EU beschlossenen Sanktionen einen offiziellen Brief an die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien. Der iranische IAEA-Botschafter Ali Asghar Soltanieh sagte vor Journalisten in Wien, sein Land mache in dem Brief deutlich, dass es zu weiteren Verhandlungen über das für einen Forschungsreaktor in Teheran benötigte Uran bereit sei. Die IAEA teilte mit, sie habe das Schreiben an die Regierungen von Frankreich, Russland, den USA sowie Brasiliens und der Türkei weitergeleitet."

Die Wahrheit über das s.g. Iranische Atomprogramm kennen vielleicht nur die Insider, das gewöhnlich Volk wird hinters Licht geführt oder mit Halbwahrheiten berieselt, wie schon so oft, bis es dann knallt. Und selbst dann stirbt die Wahrheit zuerst! Spiegel-Online scheint da eine der wenigen Ausnahmen zu sein, sollte aber noch mehr Mut zur Wahrheit und Offenheit zeigen - beispielgebend für die Medienwelt. d.R.

gefunden auf der Seite von Spiegel-Online mit interessanten Hintergrundinformationen von kgp/dpa/AFP/apn/Reuters: "EU beschließt schärfste Iran-Sanktionen",
Spiegel-Online v. 26.07.2010 (zum Textarchiv)


"Die Trennung muss exakter erfolgen, durch Tests, und zwar vor der Einschulung. Warum müssen die Kinder, die nach der vierten Klasse ohnehin getrennt werden, erst eine vierjährige gemeinsame Leidensschulzeit miteinander verbringen und so Lebens- und Lernzeit verschwenden? Mit der Trennung vor der ersten Klasse würden die Stärkeren nicht erst ab Klasse fünf wirklich durchstarten können, und die Schwächeren würden sich im zarten Grundschulalter keine Illusionen über gemeinsame gymnasiale Gipfel machen, die ohnehin ohne sie erklommen werden. ...
Keine Kontakte – keine Konflikte. Und alle haben ihren ordnungsgemäßen Platz. Denn Ordnung muss sein, und Kinder erst mit zehn Jahren zu ordnen, das ist reichlich spät. ...
Der Selektion gehörte die Vergangenheit, und der Selektion gehört nun, mehr als viele von uns glaubten, auch die Zukunft. Trennen wir uns und trennen wir unsere Kinder voneinander."

Sehr bissiger Beitrag zum Sieg der Egoisten von Hamburg. d.R.

Jan Opielka: "Vor der Krippe selektieren!",
Neues Deutschland v. 23.07.2010 (zum Textarchiv)


"Offenbar sind die Werte der FDP - marktwirtschaftlich, leistungsorientiert, aber mit Verantwortung; fair und solidarisch, aber nicht gleichmacherisch; umweltorientiert und nachhaltig, aber nicht staatsgläubig – offenbar ist das nicht so rübergekommen. (FDP-Generalsekrtär Lindner) ...
Man möchte fast sagen, "dieser Fatzke, Asoziale, neoliberale Abzocker, Parasit, Neofeudalist, Staatsfeind, Verfassungsfeind, Saboteur, Dumpfbacke steht so oder so ganz ober auf der Liste", man tut es aber nicht, denn das wäre ja nicht in Ordnung. (aus einem Leserkommentar von FAR 2.0)"

Mancher Politiker sollte wohl dem Volk besser und öfter aufs Maul schauen, eine sehr alte in Vergessenheit geratene Weissheit. d.R.

dpa/cn: "Fair und solidarisch" – Lindner erklärt FDP-Werte",
gefunden in Welt Online v. 23.07.2010 (zum Textarchiv)


"Es ist eine gute Nachricht für das Gymnasium. Es ist eine gute Nachricht für das Selbstbewusstsein der Bürger. Und vielleicht ist es auch ein Impuls dafür, dass jetzt über die wirklich wichtigen Fragen des Bildungssystems nachgedacht wird und nicht jede Landesregierung findet, in dem Moment, an dem sie an der Regierung ist, könne sie die Schulstruktur ändern. ...
Deshalb finde ich, dass Hamburg jetzt das richtige Signal ist, um in Deutschland zwischen den Ländern und auch zwischen Bund und Ländern Verständigung zu erzielen und dafür zu sorgen, dass es auch bei den Schulabschlüssen mehr Vergleichbarkeit gibt. ...
Mobilität zu ermöglichen und für Vergleichbarkeit zu sorgen."

Und das alles von unserer Bildungsministerin Schavan, soll man nun lachen oder nur weinen oder was...? d.R.

dpa/ks: "Schavan lobt Absage an die Hamburger Schulreform",
gefunden in Welt Online v. 19.07.2010 (zum Textarchiv)


"Vor 1400 Jahren war(ist! d.R.) das geschrieben worden, aber die Geschichten lasen sich für sie wie moderne wissenschaftliche Erklärungen zur Entstehung des Lebens. ...
Noch vor der mittleren Reife brach sie die Schule ab, ...
Ich habe jetzt Halt. Ich habe meinen Schöpfer, ich versuche ihm zu dienen, so gut es geht. Es gibt für alles Regeln, an die ich mich halten muss, um ins Paradies zu kommen. Zu wissen, was mich erwartet, gibt mir grosse Kraft."

Was Bildungsferne alles so bewirken kann, wenn Chancen - hier das Gymnasium - nicht genutzt werden! Ansonsten ist jeder Kommentar überflüssig, der Artikel aber lesens- und nachdenkenswert. d.R.

aus einem Beitrag zum Thema Konvertieten in Deutschland: "Geh dahin zurück, wo du herkommst",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost auf Seite 3 v. 16.07.2010 (zum Textarchiv, leider wieder ein Bezahlartikel in der Online-Ausgabe, eigentlich unverständlich.)


"Zwar sei die Atomkraft keine Zukunftstechnik, doch als Brücke zum Umbau der Energieversorgung auf regenerative Energien unerlässlich.(Bundesumweltminister Norbert Röttgen) ...
Wenn es eine andere, eine bessere, auch unter Sicherheitsgesichtspunkten, bessere Technologie gibt, dann sollten wir eben alles daran setzten, so schnell wie möglich diese Technologie zu erreichen.(Bundesumweltminister Norbert Röttgen) ...
Die Atomkraft steht der dringend benötigten Energiewende im Weg.(Professor Hohmeyer)"

Drei schlichtweg lächerliche Aussagen, wenn es um die allgemeinen Möglichkeiten der Atomenergiegewinnung geht, von eigentlich intelligenten Menschen. In gewissem Umfang aber sinnreich, geht es um die Kernspaltungstechnologie. Die Antwort auf die zweite Aussage des Herrn Röttgen lautet "Kernfusion - die nächste Stufe der Atomenergiegewinnung". Das Wissen um diese Technologie ist erschreckend niedrig, in einem Hochtechnologieland wie Deutschland eine Schande. Vielleicht auch eine Folge des föderalen Bildungssystems?! d.R.

Steffen Judzikowski und Christian Rohde: "Der große Bluff - Die falschen Versprechen der Atompolitik",
gefunden in der Frontal21 Dokumentation v. 13.07.2010 (zum Textarchiv)


"Liebe Politiker, ihr müßt euch entscheiden, ob ihr das Klima schützen oder die Nutzung der Kernenergie zurückfahren wollt. Die Verantwortung für diese Entscheidung tragt ihr, nicht wir. (Physiker der DPG - Deutsche Physikalische Gesellschaft)"

Deutlicher gehts wohl kaum. d.R.

aus einem Beitrag zum Thema Energieversorgung: "Die Bedeutung der Elektrizität wird weiter zunehmen",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost auf Seite 9 WEB&WISSEN v. 29.06.2010 (zum Textarchiv, leider wieder ein Bezahlartikel in der Online-Ausgabe.)


"Viele Schulanfänger sind gerade einmal fünfeinhalb Jahre alt und ohne jede Vorschulerfahrung. Ein Drittel der Kinder, ..., hat nicht einmal eine Kita besucht. ....
Viele können nicht allein auf die Toilette gehen, geschweige denn mit Stift oder einer Schere umgehen."

Ein jämmerliches Armutszeugnis für dieses föderale bundesrepublikanische Bildungssystem. Da passt auch die Langzeitstudie einer Dortmunder Universität in Punkto "sportliche Betätigung von Kindern und deren positiver Einfluss auf die geistige Entwicklung und das Selbstwertgefühl" gut ins Bild. Denn deren Erkenntnisse sind eigentlich gar nicht so neu, denn ein wesentlich besseres Bildungssystem - beginnend schon im Vorschulalter und auch mit viel Sport unterlegt - das gab es alles schon mal. d.R.

aus einem Beitrag in der Rubrik Familie : "Alles auf meinem Rücken",
gefunden nur in der Printausgabe der Berliner Morgenpost/Familie auf Seite 1 v. 19.06.2010


"Die Koalitionsmehrheit stimmte gegen einen Antrag der Grünen, die den Ausstieg aus dem Projekt(ITER) fordern."

Welcher (lobbyistische) Teufel reitet eigentlich die Grünen, wenn sie ITER zu Falll bringen wollen? Dieses Verhalten ist nicht nur dumm sondern zu tiefst verantwortungslos. Aber da stehen sie leider nicht allein, fehlende visionäre Weitsicht und gefährliches naturwissenschaftliches Unwissen, gefördert durch ein untaugliches Bildungssystem, sind wohl die Hauptgründe, die zu solchen widersinnigen Anträgen und Forderungen führen! d.R.

aus einem Beitrag der Wissensnews: "Energie: Bundesregierung hält am teuren Fusionsforschungsreaktor fest",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost auf Seite 9 v. 12.06.2010 (zum Textarchiv, leider wieder ein Bezahlartikel in der Online-Ausgabe.)


"Meine Einschätzung ist aber, dass insgesamt wir auf dem Wege sind, doch auch in der Breite der Gesellschaft zu verstehen, dass ein Land unserer Größe mit dieser Außenhandelsorientierung und damit auch Außenhandelsabhängigkeit auch wissen muss, dass im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege…(, zum Beispiel ganze regionale Instabilitäten zu verhindern, die mit Sicherheit dann auch auf unsere Chancen zurückschlagen negativ durch Handel, Arbeitsplätze und Einkommen.) (Ex-Bundespräsident Köhler)"

Von den US-Amerikanern lernen heist Siegen(?) lernen, oder so ähnlich ...! Mehr hat wohl unser EX-Präsident auch nicht sagen wollen. Trotzdem ist das immer ein Spiel mit dem Feuer. d.R.

Günther Lachmann: "Köhlers Seele war schon lange wundgescheuert",
gefunden in Welt Online v. 02.06.2010 (zum Textarchiv)


"Jede wirkungsvolle Propaganda hat sich auf nur wenige Punkte zu beschränken und diese schlagwortartig solange zu verwerten, bis auch bestimmt der Letzte unter einem solchen Worte das Gewollte sich vorzustellen vermag. (Adolf Hitler, aus "Mein Kampf")"

Hat sich daran in der heutigen modernen medialen Informations- und Manipulationskultur etwas geändert? Man verfolge nur mal die Medienkampagnen in Vorbereitung aller Kriege auf unserem Planeten nach 1945 bis zum heutigen Tag, ganz aktuell das Thema Iran und sein s.g. Atom(waffen)programm! d.R.

aus einem Beitrag von Sven Felix Kellerhoff: "Propaganda aus Goebbels' Hassfabrik",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost auf Seite 23 v. 27.05.2010 (zum Textarchiv, leider wieder ein Bezahlartikel in der Online-Ausgabe.)


"Sie wollen mehr Kinder von Besserverdienern und weniger von sozial Schwachen (Gysi)."

Sarkasmus pur, auch ein Weg, das Problem "Arme" zu lösen. d.R.

Lars Ophüls: "Late Night - Erst "Wildsau", dann rhetorische Schleichfahrt",
gefunden in Welt Online v. 10.06.2010 (zum Textarchiv)


"Beladen mit insgesamt 10.000 Tonnen Hilfsgütern und 700 Menschen behielten sie Kurs und wurden gegen 4.30 Uhr etwa 65 Kilometer von der Küste entfernt aufgebracht. ...
Doch auch wenn die Schuldfrage noch ihrer endgültigen Klärung harrt, für Israel wächst der tragische Vorfall sich schon jetzt zu einem diplomatischen Fiasko aus."

Notwehr, Schuldfrage - 65km von der Küste entfernt ist man in internationalem Gewässer, oder gehört Israel schon die ganze Welt oder zumindest das Mittelmehr und was noch ...? Mit Atomwaffen in der Hinterhand ist das ein sehr gefährliches und dazu auch noch dümmliches Spiel mit dem Feuer. Aufschlussreich ist auch die Tatsache, dass die Kommentarfunktion wieder recht schnell ausser Kraft gesetzt wurde. Ein Schelm, wer ...! d.R.

Diplomatisches Fiasko: "Israel rechtfertigt tödliche Schüsse als Notwehr",
gefunden in Welt Online v. 31.05.2010 (zum Textarchiv)


"Atomkraft muss ein Auslaufmodell bleiben. Sonne, Wind und Wasser plus Energieeffizienz gehört die Zukunft!"

Dass alles auf in den Atomen wirkenden Kräfte (3 an der Zahl) und der Gravitation beruht, scheint diesen Sprüchemachern entgangen zu sein (ein Schelm, wer Böses dabei denkt!). Wenn schon, dann sollte es wenigstens heissen: "Atomspaltungstechnologie ist ein Auslaufmodell - in Grossanlagen zur Energiegewinnung!" Ist das wirklich so schwer zu begreifen, oder gibt es da ein PISA-Problem? d.R.

aus der Erklärung: "Atomkraftwerke abschalten - Nein zum Ausstieg aus dem Ausstieg!",
gefunden in Campact!de - Demokratie in Aktion (zum Textarchiv)


"Aber eines weiß ich mit Sicherheit: Wenn in einem Umfeld größtmöglicher Nervosität, in dem wir über Staatspleiten im Euroraum und den Aufbruch des Währungsraums diskutieren, solch ein beispielloser Crash passiert, dann ist das bestimmt kein Zufall. ...
Aus dem angelsächsischen Raum heraus finden zurzeit konzertierte Angriffe auf den Euro statt, die die Investoren verunsichern sollen.
(Dirk Müller, der "Mr. Dax")"

Auf den Punkt genau! Sie lauern wie die Aasgeier auf ihre Chance. d.R.

Michael Höfling im Gespräch mit Dirk Müller: "Börsen-Experte sieht konzertierten Angriff auf Euro",
gefunden in Welt Online v. 08.05.2010 (zum Textarchiv)


"Berliner Morgenpost:
Also lieber früher als später einschulen, der Volkswirtschaft zuliebe?
Marcus Hasselhorn:
Nein, dem Kind zuliebe."

Wenn in den Kitas eine qualifizierte Vorschulbildung als Grundlage für einen guten Schuleinstieg (wie schon mal zu üblich) gewährleistet ist, dann sollte den Kindern die schönste Zeit ihres Lebens nicht durch vorzeitigen Einschulungswahn verkürzt werden. Und noch etwas. Es gäbe weit weniger Bildungs- und Lernprobleme, wenn den Kindern schon vom ersten Schultag an bewusst wäre, dass ihnen eine sichere Ausbildungs- und Arbeitszukunft bevorsteht (gab es auch schon mal). Bei unserem herkunftsabhängigen föderalen Bildungssystem und dem "freiheitlichen" Arbeitsmarkt ist gerade diese Voraussetzung rein gar nicht gegeben. Das scheinen solche "Entwicklungspsychologen" zu verdrängen. Der Artikel "Eingeschult und sitzen geblieben" auf der selben Seite der Printausgabe ist auch sehr aufschlussreich, nachdenklich sollte er allemal machen. d.R.

aus einem Interview von Ulrike Schattenmann mit dem Entwicklungspsychologen Marcus Hasselhorn: "Flexibler Umgang mit der Einschulung",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost auf Seite 17 v. 27.04.2010 (zum Textarchiv, leider wieder ein Bezahlartikel in der Online-Ausgabe.)


"Jeder versündigt sich an der wirtschaftlichen Zukunft Berlins, so gut er eben kann. Wer den Weiterbau der Stadtautobahn A 100 aus rein dogmatischen Gründen torpediert , beweist leider erneut, wie unterentwickelt sein Verständnis von Wirtschaft und vor allem wie weit er von dem Willen entfernt ist, die Stärkung des Wirtschaftsstandortes Berlin wirklich zu wollen. ...
Völlig weltfremd ist außerdem, dass Berlin auf die vom Bund bereitgestellten 420 Millionen Euro verzichten soll. ...
Andere Bundesländer, die von dieser politischen Posse profitieren würden, reiben sich ob so viel Dilettantismus schon jetzt die Hände."

Da ist eigentlich alles gesagt, bis vielleicht noch das. Solche weltfremden Entscheidungen, von welcher Partei auch immer, sind wohl hochgradiger Kurzsichtigkeit gepaart mit potenzierter Dummheit geschuldet, aber eben rein gar nicht zu entschuldigen! Der Wähler schaut da nur dumm aus der Wäsche. d.R.

aus einem Gastkommentar von Eric Schweitzer (Präsident der Industrie- und Handelskammer zu Berlin): "Kleingeisterei gegen Berlins Interessen",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost auf Seite 2 v. 25.04.2010 (zum Textarchiv, leider wieder ein Bezahlartikel in der Online-Ausgabe (auch ein wenig Kleingeisterei, oder...?!).)


"In der eisigen Steppe Kasachstans, auf dem Kosmodrom in Baikonur, stand die sowjetische Mondrakete Proton startklar. ...
Der Mond ist von der Erde aus noch gut erreichbar, liegt aber schon weit ausserhalb ihres Schwerefeldes. ...
Besonders die Rückseite des Mondes ist ein Traumstandort für Sternengucker."

Zur ersten Aussage eine Richtigstellung. Nicht die Proton-Rakete sondern die N1 war die sowjetische Antwort auf die Saturn-Rakete der USA. Alle Testflüge der N1-Raketen verliefen aber erfolglos, teils sogar katastrophal. Bei der Superrakete Energija hätte das schon ganz anders ausgesehen. Die ist leider einer verfehlten Weltraumpolitik der damaligen Führung unter Gorbatschow zum Opfer gefallen. Was ja auch zum Abbruch der Buranexperimente führte, mit welchen Folgen.
Zur zweiten Aussage nur so viel. Wäre es wirklich so, der Mond wäre schon längst verschwunden. Das Schwerkraftfeld eines Objektes (hier unsere Erde) durchdringt bis ins Unendliche den Weltraum, die Kraftwirkungen werden zwar immer kleiner, aber theoretisch erreichen sie jedoch niemals den absoluten Wert "NULL" (lokal-punktuell aber nur durch Überlagerung mit anderen Schwerefeldern, z.B. bei Lagrange-Punkten).
Zur dritten Aussage ein kleiner Hinweis. Man sollte nicht vergessen, dass auch auf der Rückseite des Mondes eine Hell-Dunkel-Phase durchlaufen wird. Wenn bei uns Neumond ist (kein Mond zu sehen), dann ist auf der Rückseite des Mondes "Vollmond" (voll von der Sonne beschienen). Nur Radioastronomen sind da nicht so sehr betroffen, alle anderen schon (bis auf die Sonnenbeobachter vielleicht). d.R.

gefunden in: "Wem gehört der Mond?",
in der Printausgabe des PM-Magazins v. Mai 2010 auf Seite 59 (zum Textarchiv, dort aber ein Bezahlartikel)


"Leute, die keinen Krieg erlebt haben, wohl aber selbst Krieg führen oder provozieren, wissen nicht, was sie Furchtbares anrichten."

Unsere jetzige Kanzlerin sollte sich diesen Satz des Altbundeskanzlers Schmidt hinter ihre Ohren schreiben, bei ihrem damaligen "Freund" G.W. waren und sind in dieser Hinsicht "Hopfen und Malz" verloren. d.R.

Helmut Schmidt (* 23. Dezember 1918), deutscher SPD-Politiker, von 1974 bis 1982 Bundeskanzler.


"Nun stellt sich die Frage, ob auch die Taliban Angst vor Haubitzen haben. Ich glaube eher nicht. Wenn man einer Haubitze kein Ziel bietet, mag sie ballern so viel sie will. Da kann der Taliban in seinem Bergnest nur böse kichern und in aller Ruhe den nächsten Hinterhalt vorbereiten. Er wird ja nicht in geschlossenem Haufen gegen das Feldlager der Bundeswehr vorrücken. Und über Panzer verfügt er auch nicht."

Nein, falsch geraten, nicht aus "Neues aus der Anstalt" sondern in "Welt-Online" gefunden. d.R.

Eckhard Fuhr: "Es ist Krieg, und wir haben dicke Dinger",
Welt Online v. 23.04.2010 (zum Textarchiv)


"...
Urban Priol:
Wenn unsere Mutter der Kompanie schon paar Jahre früher Kanzlerin geworden wäre, dann wären ihr solche Grabreden schon in Fleisch und Blut übergegangen.
Georg Schramm:
Nö, glaube ich nich'. Wissen Sie, wir hatten ja vor paar Jahren noch keine Gefechtsverluste in Afghanistan.
Urban Priol:
Wer redet denn von Afghanistan. Wenn's damals nach ihr gegangen wäre, dann stünden wir doch heute noch im Irak. Und unsere Herzensangelegenheit könnte im Wochentakt verkünden - "Der Einsatz der Bundeswehr im Irak ist wichtig auch und gerade in dringendem Interesse der Freiheit unseres Landes. Ich verneige mich vor unseren Soldaten."
...
Hagen Rehter:
Das Papamobil ist doch nicht echt, oder..? Das ist doch 'ne Monty Python Nummer, oder...was...? Da fährt einer in so einem Panzerglastressor durch die Gemeinde und prädigt Gottvertrauen. ... Dem glaube doch alles!
..."

Das war diesmal nicht einfach nur Spitze sondern besonders bissig!" d.R.

aus "Neues aus der Anstalt - Folge 34": ZDF v. 13.04.2010, 23:15 Uhr (zum Anstaltsarchiv)


"... da können sie natürlich auch einen linearen Tarif nehmen. Der is' ja auch ein Stufentarif, der nur aus unendlich vielen kleinen Stufen besteht."

Dr. Hermann Otto Solms, der Max Plank der FDP. Ansonsten ist da jeder Kommentar überflüssig! d.R.

Werner Doyé und Andreas Wiemers: "Toll! FDP für Anfänger",
aus Frontal21 v. 20.04.2010 (zum Textarchiv)


"... deutsche Schulen produzieren nicht nur besonders wenige Aufsteiger, sondern auch besonders viele Versager. Jeder fünfte Abgänger kann nicht richtig schreiben, dafür können einige wenige Altgriechisch."

Wer nicht gut schreiben kann, der kann auch nicht gut, ausdauernd und hinreichend begreifend lesen, die naturwissenschaftlichen Kenntnisse mal aussen vor gelassen. Industrie und Universitäten können da ein garstig Lied singen, über die heutigen Schulabgänger. Wie heisst es da so schön: "Bildung ist nach Gesundheit das höchste Gut eines Menschen" - und damit auch Zukunftssicherung für einen Staat. Das scheint hierzulande in Vergessenheit geraten zu sein. d.R.

Birte Meier: "Kampf ums Gymnasium - Eltern gegen Schulreform",
aus Frontal21 v. 20.04.2010 (zum Textarchiv)


"In der Politik übertrumpft leider das unmittelbar Dringliche immer das langfristig Wichtige. ...
In meinem Alltag unterliege ich den Konstanten von Zeit und Raum und sorge mich um das Morgen wie andere auch. Aber intellektuell bin ich durchaus von der Möglichkeit fasziniert, dass da draußen noch anderes Leben existiert. ...
Nehmen Sie unser menschliches Gehirn. Wie hätte man sich vor tausend Jahren ausmalen können, dass es jemals so etwas wie die Quantentheorie verstehen würde oder den Urknall? Wir haben es aber gemeistert, und daher gibt es keinen Grund anzunehmen, dass eben dieses Gehirn nicht auch Dinge verstehen wird, die wir noch nicht entschlüsselt haben."

Wie sagt da auch mancher Atheist mit einem leisen Schmunzeln: "Seine Worte in "Gottes" Ohr!" d.R.

Thomas Kielinger im Interview mit dem Kosmologen und Astronom Lord Martin Rees: "Unsere Spezies wird sich nicht auslöschen",
Welt Online v. 16.04.2010 (zum Textarchiv)


"...
Willemsens Forderung nach einem Abzug der Bundeswehr war für Wolffsohn eigentlich schon Verrat. „Objektiv sind natürlich all diejenigen, die nach den Anschlägen ‚schnellstens raus’ sagen, unfreiwillige Helfer der Taliban-Strategie. Das müssen sie sich überlegen, Herr Willemsen, wollen sie unfreiwillig ein Helfer der Taliban werden?“, fragte Wolffsohn und es klang wie eine Drohung.
Willemsen ließ sich aber den Mund und seine Meinung nicht verbieten. „Das ist richtiger Blödsinn“, fand auch Gysi und wies Wolffsohn darauf hin, dass Deutschland sich ja auch aus dem Krieg im Irak herausgehalten habe, ohne deswegen auf der Seite von Saddam Hussein gestanden zu haben.
..."

Nach Wolffsohn sind dann wohl auch die 70% Deutschen, die das schnelle Ende des deutschen Kriegseinsatzes fordern, unfreiwillige Helfer der Taliban? Völliger Unsinn! Als Historiker sollte er sich mal intensiv mit den Ursachen dieses Krieges befassen, aber nicht erst beim 11. September beginnen. Ausserdem sollte er mal recherchieren, welcher Staat der Erde verantwortlich ist für die meisten Kriege nach 1945, und welche Politik das beförderte. d.R.

Thilo Maluch: "Late Night "Anne Will" - Schimpfattacke gegen angeblichen Talibanfreund",
Welt Online v. 19.04.2010 (zum Textarchiv)


"...
KSZ:
Sagt nicht der gesunde Menschenverstand und das Beispiel anderer europäischer Staaten, dass eine gerechte Reform erfordern würde, alle Bürger in ein Versicherungssystem einzubeziehen und gemäß der Höhe ihres Einkommens daran zu beteiligen?
Rösler:
Wir wollen keine Einheitsversicherung. Wir wollen, dass das Prinzip "Die Gesunden sind für die Kranken da" beim Sozialausgleich ergänzt wird durch das Prinzip "Die Reichen stützen die Armen". Das ist gerecht.
..."

Ob er merkt, was er da für einen Unsinn von sich gibt? Und mit der Mathematik scheint der Herr Zahndoktor und nun Gesundheitsminister auch auf dem Kriegsfuss zu stehen. An Kapitaleinkünfte jeglicher Art und die Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze traut er sich nicht ran, nun ja, er ist ja ein FDP-Mann, das erklärt einiges aber entschuldigt rein gar nichts. d.R.

aus dem Inteview der Köpenicker Senioren Zeitung mit Dr. Phillip Rösler,
gefunden in der Printausgabe der KSZ auf Seite 3 der Ausgabe 2/2010


"...Mit dem 3.Oktober 1990 erhielten wir Deutschen endlich unseren Friedensvertrag, und der Zweite Weltkrieg wurde völkerrechtlich beendet. ..."

Herr Schröder sollte es eigentlich besser wissen. Es gab nie einen nach dem Potsdamer Abkommen vorgesehenen "formellen" Friedensvertrag. Er wurde "materiell" durch den s.g. Zwei-plus-Vier-Vertrag (Vertrag über die abschließende Regelung in Bezug auf Deutschland, am 12. September 1990 in Moskau unterzeichnet, trat erst am 15. März 1991 in Kraft) ersetzt. Und was soll diese Bemerkung angesichts des Kriegseinsatzes Deutschlands in Afghanistan - und das in 2010? Nach 1945 riefen viele (nicht alle) Menschen: "Nie wieder Krieg!" Die Rufe verhallten sehr schnell, viel zu schnell. d.R.

aus dem Inteview mit Richard Schröder: "Wir sind nur noch von Freunden umgeben",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost auf Seite 3 v. 08.04.2010 (zum Textarchiv, leider wieder ein Bezahlartikel in der Online-Ausgabe.)


"Inmitten eines beschränkten Volkes wird ein Genie zu einem Gott, jedermann betet es an, und niemand tut, was es will."

George Bernard Shaw (* 26. Juli 1856; † 2. November 1950), irischer Dramatiker, Politiker, Satiriker und Musikkritiker, Nobel- und Oscarpreisträger.

"Gott ist ein imaginäres Alphamännchen, eine Primatenhirnkonstruktion (Michael Schmidt-Salomon, Philosoph und Buchautor)."

Etwas anders - weniger drastisch - ausgedrückt hat das der Philosoph Ludwig Feuerbach schon im ausgehenden 19. Jahrhundert. d.R.

gefunden in: "Wohnt Gott in unserem Gehirn?",
in der Printausgabe des PM-Magazins v. Mai 2010 auf Seite 34 (zum Textarchiv, dort aber ein Bezahlartikel)


"Neurologen auf der Suche nach Gott sind wie Leute, die den Fernseher aufschrauben auf der Suche nach dem Nachrichtensprecher (Michael Blume, Religionswissenschaftler)."

Dieser lächerliche Vergleich zeigt nur, wie begrenzt im wissenschaftlichen Denken ein s.g. Religionswissenschaftler sein kann - eigentlich ein Armutszeugnis. Im Gegensatz zu den Religionswissenschaften haben die Naturwissenschaften die Instrumente der Verifikation und der Falsifikation dank hochentwickelter Mathematik. Glauben oder Nichtglauben stehen dem gegenüber - aber mit welcher Aussage- oder Beweiskraft? d.R.

gefunden in: "Wohnt Gott in unserem Gehirn?",
in der Printausgabe des PM-Magazins v. Mai 2010 auf Seite 34 (zum Textarchiv, dort aber ein Bezahlartikel)


"...
Israel gilt seit Jahren als Atommacht, obwohl es den Besitz von Nuklearwaffen offiziell nie bestätigt hat. Die Regierung lehnt eine offizielle Stellungnahme dazu ab, ob das Land über Atomwaffen verfügt oder nicht. ...
Der Atomwaffensperrvertrag, der die Verbreitung von Nuklearwaffen verbietet, wurde bisher von knapp 190 Staaten unterzeichnet, nur nicht von Israel, Indien, Nordkorea und Pakistan.
Da Israel den Vertrag nicht unterzeichnet hat, gibt es keine Rechtsgrundlage für Inspektionen der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien. Internationale Militärexperten vermuten, dass Israel im Besitz von mehreren hundert Atomsprengköpfen ist.
..."

Ein Schelm, wer da an Erpressung, zumindest aber an die Möglichkeit dazu, denkt! Ach ja, noch etwas. Schon nach 19 Kommentaren wurde die Kommetarfunktion zu diesem Artikel abgeschaltet, wie schon so oft, wenn es um Israel geht?! Das mit dem Schelm gilt wohl auch hier, oder...?! d.R.

gefunden unter dem Thema Israel und der internationale Gipfel zur Atomsicherheit in Washington: "Netanjahu verweigert sich Obamas Atomgipfel",
Welt Online v. 09.04.2010 (zum Textarchiv)


"...42500 Euro, oder anders gerechnet - 7083 Euro pro (laut Gericht unstrittig gestohlener) Maultasche, die damit zu den wahrscheinlich teuersten Exemplaren ihrer Art weltweit gehören dürften."

Andere haben ein Leben lang hart und ehrlich gearbeitet und beenden ihr Arbeitleben mit einer bei weitem nicht so hohen Abfindung. Wenn das mal nicht Schule macht?! d.R.

aus dem Artikel: "42 500 Euro für sechs Maultaschen",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost auf der Titelseite v. 31.03.2010 (zum Textarchiv, leider wieder ein Bezahlartikel in der Online-Ausgabe.)


"Wir Fahrgäste und Steuerzahler weinen dem Pleitemonster Transrapid jedenfalls keine Träne nach."

Was nimmt sich eigentlich dieser selbsternannte (Verkehrs-)Technologieexperte Jürgen C. heraus, für alle sprechen zu wollen?! Der Transrapid ist der Kurzsichtigkeit gepaart mit einer Portion Dummheit zum Opfer gefallen, leider. d.R.

aus einem Leserkommentar zum Artikel: "Abschied vom Transrapid (vom 27.03.2010)",
gefunden im Lesrforum der Printausgabe der Berliner Morgenpost auf S.35 v. 31.03.2010 (zum Textarchiv, leider wieder ein Bezahlartikel in der Online-Ausgabe.)


"Jedes Kind hat eine Art Liebesakku in sich, der regelmäßig aufgeladen werden sollte - am besten mit "Extra-Zeiten". ...
Wichtig ist, dass das Kind erfährt: Jetzt stehe ich im Mittelpunkt und habe die volle Aufmerksamkeit."

Dieser Liebesakku steckt wohl in jedem Menschen, und sollte auch wie vorgeschlagen "aufgefrischt" werden - ab und zu. In der Realität sieht das oft schlimm aus. Wenn Eltern, Omas und Opas da versagen, können diese Akkus auch schon mal kaputtgehen, mit fatalen Folgen, nicht nur in einer vielleicht späteren Beziehung oder in einer Ehe. d.R.

Die Berliner Pädagogin Bettina Schade im Gespräch mit Beatrix Fricke: "Wenn sich Geschwister streiten...",
gefunden in der Printausgabe der Berliner Morgenpost auf S.16 v. 19.03.2010 (zum Textarchiv, leider ein Bezahlartikel, bei dem Thema völlig unverständlich?!)


"Damit erinnert dieses Zukunftsversprechen fatal an das der Fusionsforscher. Von der Kernfusion, der kontrollierten Verschmelzung von Wasserstoffatomen nach dem Vorbild der Sonne, hieß es 1970, sie werde um das Jahr 2000 für die Stromerzeugung einsatzreif sein. Heute rechnet niemand mehr mit einer Kommerzialisierung vor der Mitte des 21. Jahrhunderts – wenn überhaupt."

"..wenn überhaupt." - die Meinung eines Lobbyisten oder nur eines Scheuklappenträgers? Einfach nur lächerlich! In dem 41-seitigen Aufsatz kommt das Wort Kernfusion nur 1x vor, und da auch nur abwertend. Unbestritten, die Probleme der Kernspaltung werden recht ausführlich aber leider sehr einseitig dargestellt, warum wohl?! d.R.

Dr. Gerd Rosenkranz, gefunden in "Mythos_Atomkraft.pdf" auf der Homepage der DUH unter "Unsere Positionen zu Klimaschutz & Energie"(zum Textarchiv)


"Die Philosophie muss sich heute der Aufgabe stellen, das Undenkbare zu denken, nämlich wirklich Systemwechsel zum Beispiel zu denken. Können wir es uns weiter leisten, so auf die CAUSA EFFICIENS (wirkende Ursache) zu setzen, oder müssen wir vielleicht ganz andere Gründe für unser Tun finden? (Prof. Harald Lesch)"

Ein Thema sollte dabei die s.g. Nichteinmischung in innere Angelegenheiten (von aussen) sein, die die Themen Informationsfreiheit (im Inneren und trotzdem grenzüberschreitend) wie die Entscheidungsfreiheit stark tangieren. Hier muss die Philosophie den Mut und die Kraft aufbringen, unabhängig - ideologie- und religionsfrei zu arbeiten und zu entscheiden. Eine nicht gerade leichte aber zu tiefst notwendige Aufgabe in der heutigen Zeit! d.R.

Prof. Harald Lesch und Prof. Willi Vossenkuhl, gefunden in BR-Alpha "Denker des Abendlandes - 2500 Jahre Philosophiegeschichte - eine Bilanz" v. 25.03.2010 (zum Textarchiv)


"...
Nach dem Sieg im Sechstagekrieg gab Eban seinen Landsleuten eine Lehre mit auf den Weg: "Dauerhafte Herrschaft über eine andere Nation lässt sich nur durch eine Ideologie und Rhetorik der Selbstherrlichkeit und Exklusivität rechtfertigen, die mit dem moralischen Erbe des prophetischen Judaismus und des klassischen Zionismus unvereinbar ist."
..."

Seit Jahren scheint die Politik Israels nur dem ersten Teil dieser Aussage zu folgen. Haben die (aber auch andere) aus Aufstieg und Niedergang von grossen Imperien in der vieltausendjährigen Geschichte der Menschheit rein gar nichts gelernt? d.R.

Jacques Schuster: "Leitartikel: Wer schützt das Land am Mittelmeer vor seiner Regierung? Israel bedroht sich selbst",
Welt Online v. 13.03.2010 (zum Textarchiv)


"Ein anderer deutscher Alpinskiläufer aber ist Felix Neureuther zumindest in Adelboden noch immer einen Fußstapfen voraus. Vor dem »Bären«, auf dem Place of Fame, stehen zwei große Steinsäulen, auf denen alle bisherigen Weltcupsieger von Adelboden ihren Fußabdruck für die Ewigkeit hinterlassen haben. 1961 siegte hier am Chuenisbärgli – auf der schwierigsten Riesenslalomweltcuppiste überhaupt, und noch dazu mit dem steilsten Zielhang der Welt – Eberhard Riedel. Riedel ist neben Ernst Scherzer der einzige Alpine der DDR, der es zu internationalem Ruhm brachte. Bei Olympia 1964 in Innsbruck belegte der Fast-Flachländer Riedel – über seinen 1214 m hohen Hausberg Fichtelberg können die Schweizer nur müde lächeln – Platz 15 im Riesenslalom und 1968 in Grenoble Platz 13 im Spezialslalom – von 101 Teilnehmern."

Erinnerungen: Mitte der 60er bis Anfang der 70er Jahre habe ich oft auf dem Skihang von Oberwiesenthal den Lehrlingen aus dem Funkwerk Köpenick das Skifahren beigebracht (Einen Dank an meinen Sportlehrer Erwin Pattke, der die Liebe zum alpinen Skisport in mir weckte und fördete, Anfang der 60er Jahre!). Und manchmal wollte es der Zufall, dass neben meiner Skigruppe auch Riedel und Scherzer ganz offiziell ihre Skigruppen leiteten. Die Gesprächen mit den beiden sympathischen Sportlern waren immer sehr interessant und prägend. So etwas vergisst man nie! d.R.

Gabi Kotlenko: "Mit Bart Simpson auf der Loipe, Felix Neureuther im »Bären« ... ... und Eberhard Riedel auf dem Place of Fame im Schweizerischen Adelboden und Kandersteg",
Neues Deutschland v. 20.03.2010 (zum Textarchiv)


"Wenn wir in das Universum hinausblicken und erkennen, wie viele Zufälle in Physik und Astronomie zu unserem Wohle zusammegearbeitet haben, dann scheint es fast, als habe das Universum gewusst, dass wir kommen. (Eine Spielart des starken anthropischen Prinzips. Oder eine etwas andere Deutung, es braucht eine Intelligenz, die vielleicht in ferner Zukunft in der Lage sein wird, sein "Überleben" zu sichern?! d.R.)"

Freeman John Dyson (* 15. Dezember 1923), englischer/US-amerikanischer Physiker und Mathematiker.

"Die meisten Kriege, die wir in den letzen Jahren geführt haben, besonders im mittleren Osten, gingen alle ums Öl, nicht um Freiheit, nicht um Demokratiebildung. Wir Amerikaner verstecken uns nur hinter solchen Doppelstandards."

Wie wahr! Eine sehr informative hitec-Folge! d.R.

Fadel Gheit, Finanzanalyst, Oppenheimer&Co, New York, gefunden in 3sat-hitec "Öl und doch kein Ende?" v. 10.03.2010 (zum Textarchiv)


"Zurückfahren kann man nicht, aber nur Wachstum und nur gesteigerte Produktionsziffern ist, glaube ich, eine kurzsichtige Perspektive, die im Ende das Überleben in Frage stellt."

Viele Experten haben das schon viel früher gesagt. Und das Ergebnis in der dt. Politik - das s.g. Wachstumsbeschleunigungsgesetz! Dümmer gehts wohl kaum noch, oder? d.R.

Prof. Dr. Wolfram Siemann, Historiker an der LMU München, gefunden in BR-Alpha Telekolleg Geschichte Folge 13 "Der geschundene Planet im 20.Jahrhundert" v. 15.03.2010 (zum Textarchiv)


"...
WELT ONLINE: Warum ist wichtig zu wissen, ob es irgendwo im Weltall Leben gibt?
Tarter: Das ist fundamental dafür, wie wir uns selber sehen und welche Rolle wir im Universum spielen. Wenn die Menschen darüber nachdenken, dass die kosmische Evolution auf anderen Planeten ganz andere Lebensformen hervorgebracht haben könnte, dann muss ihnen doch bewusst werden, wie ähnlich wir Menschen uns doch letztlich alle sind – im Vergleich mit irgendwelchen Außerirdischen. Ich hoffe, dass dieses Bewusstsein dazu beiträgt, Unterschiede zwischen den Menschen als weniger groß zu empfinden und wir uns deshalb vielleicht nicht mehr gegenseitig die Schädel einschlagen sollten. Die Möglichkeit außerirdischen Lebens könnte das Leben der Menschen friedvoller machen.
..."

Man ist versucht zu sagen: "Ihr Wort in Gottes Ohr!" Es ist aber zu befürchten, dass der leidige Machtwahn, hervorgerufen durch das Virus der menschlichen Dummheit, unserer "intelligenten(?)" Spezies, die sich auch noch lächerlicher Weise gern als Krone der Schöpfung bezeichnet, noch viele Probleme bereiten wird. d.R.

Norbert Lossau im Gespräch mit der amerikanischen Astrophysikerin Jill Tarter, Direktorin des SETI-Programms: "Alien-Jäger hoffen auf neue Fahndungsstrategien",
Welt Online v. 24.02.2010 (zum Textarchiv)


"...
Der deutsche Bankier Carl Fürstenberg soll mal gesagt haben: "Aktionäre sind dumm und frech. Dumm, weil sie ihr Geld anderen Leuten ohne ausreichende Kontrolle anvertrauen und frech, weil sie Dividende fordern, also für ihre Dummheit auch noch belohnt werden wollen."
..."

Einer, der es wohl wissen musste! Carl Fürstenberg (* 28. August 1850; † 9. Februar 1933), deutsch-jüdischer Bankier. d.R.

gefunden im Editorial der Printausgabe "Elektronik - 03/2010" v. 09.02.2010 (zum Textarchiv)


"...
Eine weitere Anreicherung sei ohne weiteres möglich, das Land verfolge aber keine militärischen Absichten. ...
Außerdem stehe der Bau von Massenvernichtungswaffen im Widerspruch zum Islam und der Doktrin der islamischen Republik.
..."

Ahmadi-Nejad sagte nicht Atommacht sondern Atomstaat, ein kleiner aber wichtiger Unterschied!
(dazu noch eine interessante Quelle in Spiegel-Online vom 19. Feb. 2010) d.R.

(Reuters): "Präsident erklärt den Iran zum "Atomstaat"",
gefunden in "derStandard" v. 11.02.2010 (zum Textarchiv)


"...
"Für Menschen, die in diesen Programmen mitgearbeitet haben, ist das wie ein Todefall in der Familie", meinte ein bewegter NASA-Chef Charles Bolden gegenüber Reportern am Dienstag. "Jeder muß das verstehen, und wir müssen ihnen Zeit geben zu trauern und dann müssen wir ihnen Zeit geben, sich wieder aufzurappeln."
..."

Obama macht den gleichen Fehler wie Jelzin, der damals das Buran/Energija-Programm stoppte! Sparen sollte er besser bei Rüstung und Militär, denn die verschlingen mehr als eine Halbe Billion Dollar pro Jahr! d.R.

Matthias Pätzold: "NASA: Neuer Raumfahrtplan wird Monate brauchen",
gefunden im "Space Science Journal" v. 02.02.2010 (zum Textarchiv)


"Sorgen bereitet den Kinderärzten vor allem das Fehlen eines Sechsfach-Impfstoffs, der Babys gegen wichtige Kinderkrankheiten schützt. Es fehle zudem bei einem Vierfach-Impfstoff gegen Mumps, Röteln, Masern und Windpocken. "Bei Kindern, die schon eine Grundimmunisierung haben", ist das nicht schlimm. Da, wo das fehlt, schon", sagte Hartmann. Nach seiner Einschätzung kann der Engpass noch bis Ende März dauern."

Marktwirtschaft?! d.R.

Bernhard Honnigfort: "Lieferengpässe - Impfstoff für Babys fehlt",
FR-Online/Wissen & Bildung v. 08.02.2010 (zum Textarchiv)


"Soltanieh sagte Irna, es seien mittlerweile „mehr als acht Monate“ vergangen, seit der Iran bei der IAEA einen Bedarf an Brennstoff angemeldet habe. „Wir konnten einfach nicht länger warten, um für unsere Kranken zu sorgen“, sagte er Irna. ...
Die Bundesregierung verurteilte die neuerliche Provokation Teherans. Die „Ankündigungen der iranischen Führung“ zeugten davon, dass der Iran „nicht kooperationsbereit ist“, sagte Regierungssprecher Ulrich Wilhelm in Berlin."

Wer provoziert hier eigentlich wen und mit welchem Ziel? (Interessant auch, dass die oft sehr aufschlussreichen Kommentarfunktionen zu brisanten Themen immer öfter abgeschaltet oder erst gar nicht aktiviert werden, wer hat da wohl seine Finger im Spiel?) d.R.

Iranisches Nuklearprogramm: "Frankreich und USA wollen Sanktionen verschärfen",
Welt Online v. 08.02.2010 (zum Textarchiv)


"Röttgen hatte der „Süddeutschen Zeitung“ gesagt: „Wie bauen Erneuerbare auf und können dadurch auf immer mehr Kernkraft verzichten. Es geht schlicht um die Ersetzung der Kerntechnologie durch eine bessere Technologie.“ Die Kernenergie diene lediglich als „Brücke“ bis die Erneuerbaren entwickelt seien. ...
Dem widerspricht Fuchs: „Volkswirtschaftlich bedeutet es einen enormen Schaden, gut funktionierende Kernkraftwerke abzuschalten, die weder durch Vogelschredderanlagen, also Windkraft, noch durch Subventionsgräber, also Solarzellen, ersetzbar sind.“ Die Begrenzung der Laufzeit auf vierzig Jahre, für die Röttgen plädiert, will sein Parteifreund Fuchs ebenfalls nicht gelten lasen: „Sichere Kernkraftwerke können weiterlaufen und zwar nicht nur vierzig Jahre, wie Herr Röttgen willkürlich festlegt, sondern sechzig Jahre wie in den USA oder noch länger.“ ...
Auch Michael Kretschmer, ebenfalls stellvertretender Fraktionschef der Union, äußerte scharfe Kritik am eigenen Umweltminister: „Ich als Ingenieur bin sprachlos über so viel Unfug in der Debatte. Wollen wir tatsächlich die sichersten AKWs der Welt abschalten, um dann Strom aus weniger sicheren, ausländischen AKWs zu importieren? Mit den erneuerbaren Energien allein lässt sich ein Industrieland wie Deutschland nicht betreiben.“"

Der wissenschaftlich-technische Unfug in der Debatte um die Kernenergie als Ganzes ist himmelschreiend. Atomkraftgegner nutzen wohl die Unwissenheit (manchmal auch die Dummheit) vieler aus. Um das Antiatomkraftvirus zu bekämpfen, ist einschlägiges Wissen nötig, sich das anzueignen, ist jeder selbst verantwortlich. "Hab ich nicht gewusst!" gilt nicht mehr. Übrigens, Kernfusion ist kein Unwort sondern die Lösung aller Energieprobleme. d.R.

R. Alexander und T. Vitzthum: "Röttgen löst mit Atomkraft-Kritik Empörung aus",
Welt Online v. 07.02.2010 (zum Textarchiv)


"Ahmadinedschad sagte in seiner Fernseh-Ansprache, der Iran habe sich bereiterklärt, auf den Tauschhandel mit der internationalen Gemeinschaft einzugehen, obwohl das land das Uran selbst anreichern könne. „Wir haben ihnen ein bis zwei Monate Zeit für ein solches Geschäft gegeben.“ Aber der Westen habe ein neues Spiel begonnen, deswegen habe er weitere Anreicherung angewiesen. Dabei solle Lasertechnologie genutzt werden."

Wer hat eigentlich wem die ausgestreckte Hand ausgeschlagen? Man wird den Verdacht nicht los, der Iran könne vorschlagen und entgegenkommen was und wie er will, der irrsinige Militärschlag gegen ihn ist schon lange geplant. Nur der "Fall Gleiwitz" fehlt noch! Hat die Menschheit nicht Wichtigeres zu tun? d.R.

Iran: "Ahmadinedschad befiehlt höhere Urananreicherung",
Welt Online v. 07.02.2010 (zum Textarchiv)


"Der einflussreiche US-Senator Joe Lieberman drohte dem Iran am Samstag einen Militärschlag an. „Wir müssen uns entscheiden: Entweder für harte Wirtschaftssanktionen, damit die Diplomatie funktioniert, oder wir stehen vor militärischem Eingreifen“, sagte Lieberman. Lieberman, ein Unabhängiger, der den Demokraten nahesteht, ist Vorsitzender des Senatsausschusses für Heimatschutz."

Nur so nebenbei. Lieberman war der erste jüdische Kandidat, der für eine der großen Parteien bei einer Präsidentschaftswahl in den USA antrat. Dass Israel schon lange über einsatzbereite Atomwaffen verfügt, hat er wohl vergessen in der Eile. Und "Haltet den Dieb!" scheint wohl immer noch die Grundlage westlicher Diplomatie zu sein. Der normale Bürger steht diesem verrückten Treiben machtlos gegenüber. Wenn es dann knallt, will es keiner von den "Grossen" gewesen sein, eine gefährlich-verrückte Welt. Aus vergangenen Fehlern zu lernen, das fällt wohl den meisten Politikern schwer. Die Welt braucht schon lange keine Revolverhelden - nötig hat sie intelligente und weitsichtige Diplomaten. d.R.

Clemens Wergin und Thorsten Jungholt: "Der iranische Atom-Bluff provoziert die USA",
Welt Online v. 07.02.2010 (zum Textarchiv)


"...
„Wanted for Robbery and concealment of stolen goods“, ist in Wildwest-Manier unter dem Foto der Bundeskanzlerin und ihres Finanzministers zu lesen, also etwa: „Polizeilich gesucht wegen Raubs und Unterschlagung gestohlener Ware“.
..."

Für einige Verantwortliche im Schweizer Banken-Millieu sollte es dann auch heissen: "Polizeilich gesucht wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung"! d.R.

Elisalex Henckel: "Schweizer "fahnden" nach Merkel und Schäuble",
Welt Online v. 04.02.2010 (zum Textarchiv)


"Gefragt ist nicht der Wille zu glauben, sondern der Wunsch zu erkennen, was genau das Gegenteil ist."

Nobelpreisträger Bertrand Arthur William Russell, III. Earl Russell
(* 18. Mai 1872 in Trellech, Wales; † 2. Februar 1970 in Penrhyndeudraeth, Wales), Mathematiker und Philosoph


"...
Die Gletscherforscherin Andrea Fischer von der Universität Innsbruck ist überzeugte Skifahrerin: "Wieso sollten wir immer aus moralischen Gründen die Dinge einsparen, die unglaublich viel Spaß machen?", schreibt sie in der sonntaz. Und: "Verzichten wir auf das Skifahren, sitzen wir wahrscheinlich nicht untätig zuhause, sondern hinterlassen an anderen Stellen unsere ökologischen Fingerabdrücke." ...
Die Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen im Bundestag, Undine Kurth, ruft in der sonntaz dazu auf, keine neuen Skigebiete mehr zu erschließen. "Wir sollten dringend auf die Erschließung neuer Skigebiete verzichten. Wenn für das Geschäft mit dem Wintersport Wälder fallen, Wasser für Kunstschnee verpulvert wird und Skilifte bis mitten in die Nacht arbeiten, dann greifen wir rabiat in den Naturhaushalt ein", erklärte Kurth, die auch naturschutzpolitische Sprecherin ihrer Partei ist. ...
Jörg Ruckriegel vom deutschen Alpenverein hingegen meint, man könne auch ohne schwere Infrastruktur und Eingriffe in die Natur Skifahren.
..."

Dann baut doch mehr Indoorskihallen. Aber nicht so wie in der Hauptstadt Berlin, wo nach immer wieder grossem Werbegetöse ein Skihallenprojekt nach dem anderen in den Sand gesetz wurde. Wer da wieder seine Finger im Spiel hatte, die farbliche Auswahl dabei ist gross. d.R.

Streit der Woche: "Gletscherforscherin findet Skifahren OK", TAZ v. 01. Januar 2010 (zum Textarchiv)


"Wenige sind imstande, eine von Vorurteilen der Umgebung abweichende Meinung gelassen auszusprechen. Die meisten sind sogar unfähig, überhaupt zu solchen Meinungen zu gelangen."

Albert Einstein (* 14. März 1879 in Ulm; † 18. April 1955 in Princeton, USA), Physiker und Nobelpreisträger.


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copyright last update (letzte Überprüfung und Überarbeitung): 05.01.2019